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Rückblick in die Geschichte des Nationalparkhauses

Das alte Nationalparkhaus Altenau-Torfhaus

Seit der Gründung des Nationalparks Harz auf niedersächsischer Seite im Jahr 1994 gab es eine Einrichtung der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit am Standort Torfhaus: das Nationalparkhaus Altenau-Torfhaus.

Nach dem kurzzeitigen Betrieb einer provisorisch eingerichteten Infostelle konnte bald das Erdgeschoss des ehemaligen Polizeigebäudes in Torfhaus bezogen werden. Unterstützt durch Fördermittel u. a. von der Niedersächsischen Lottostiftung Bingo! wurde hier die erste Nationalparkausstellung im Westharz eingerichtet.

Schon damals war das Haus praktisch täglich und ganzjährig geöffnet, so dass sich Besucher dort über den Nationalpark erkundigen und Tipps für Wanderungen oder zu Wintersportmöglichkeiten sowie Infomaterial, Wanderkarten oder Souvenirs erhalten konnten.

Als auffällige Elemente gab es hier den „Gläsernen Wald" zu bestaunen, der Einblicke ins Innere der Bäume oder auch in den Boden und die dort lebenden Tiere ermöglichte. Zum notwendigen Überblick verhalf ein Landschaftsmodell, das u. a. die wichtigsten Lebensräume wie Bergfichtenwald und Moore zeigte.

Großer Nachteil am damaligen Standort war – neben dem begrenzten Raumangebot – die durch die B 4 abgeschnittene Lage auf der „falschen" Parkplatz-Seite. Deshalb reiften bereits früh Pläne, auf der anderen Seite der B 4 mit Blick auf den Brocken ein neues Besucherzentrum zu schaffen.

Seit Mai 2009 ist dieser Traum nun Wirklichkeit, und der Nationalpark ist für die Besucher noch präsenter und leichter erreichbar geworden.

Auch heute wird das ehemalige Nationalparkhaus weiter durch den Nationalpark genutzt. Hier befindet sich nach wie vor die Rangerstation Torfhaus, die sich nun räumlich ausdehnen konnte. Außerdem wurde hier ein Seminarraum eingerichtet, der auch als Umweltlabor genutzt werden kann. Des weiteren befinden sich in dem Gebäude Büroräume und eine Praktikantenunterkunft für das Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus.

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